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Barbara ist ganz aufgeregt. In dieser spontanen Wochentalk-Ausgabe treffe ich sie persönlich in Gotha. Zwischen Vorträgen, Gesprächen und Tagungskaffee erzählt sie, warum sie es gerade nicht erwarten kann wieder nach Hause zu kommen.
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Freude über neue Digitalisate
Barbara berichtet von der Veröffentlichung neuer Sammlungen bei FamilySearch, unter anderem Lübecker Kirchenbücher, die ihr neue Zugänge zu bisher unerforschten Vorfahren eröffnen. Die Veröffentlichung weckt bei ihr die Forscherleidenschaft und sorgt für geplante lange Nächte voll Forschung.
Forschungsorganisation und Methodik
Sie erklärt, wie sie ihre historischen Recherchen strukturiert: mit Research Logs in Evernote, in denen sie für jede untersuchte Person notiert, was sie bereits gefunden und auch was sie nicht gefunden hat. Diese sogenannten Negativ-Ergebnisse verhindern ebenso doppelte Arbeit und erleichtern späteres Anknüpfen an alte Recherchen.
Arbeiten mit Digitalisaten
Auch wenn viele Kirchenbücher heute indexiert sind, empfiehlt Barbara immer den Blick ins Originalbild: Randnotizen, Korrekturen oder Nachträge werden in Indizes oft nicht erfasst. Für eine saubere Dokumentation gehören daher Screenshots, Quellenangaben und Belegdateien zur persönlichen Ordnung einer Forscherin dazu.
Technik, Digitalisierung und Dank an die Freiwilligen
Wir sprechen über die enorme Arbeit hinter den Digitalisierungsprojekten von FamilySearch, Archion und anderen Plattformen. Hinter jeder durchsuchbaren Seite stehen Menschen, die Kirchenbücher scannen, transkribieren und kontrollieren. Diese Arbeit macht moderne Ahnenforschung erst möglich und verdient Wertschätzung.
Zukunft der Forschung
Trotz KI- und Texterkennung bleibt menschliches Mitdenken unersetzlich. Genealogie braucht weiterhin neugierige Forschende, die Strukturen erkennen, Quellen kritisch prüfen und die Geschichten hinter den Namen sichtbar machen.
Fazit
Die neue Folge zeigt, wie sehr Digitalisierung die Familienforschung erleichtert und dass sorgfältige Dokumentation, Geduld und Begeisterung weiterhin entscheidend bleiben. Zwischen Tagungstrubel und Forscherleidenschaft entsteht so ein ehrlicher Einblick in den Alltag einer aktiven Familienforscherin.
„„Auch wenn alles digital und online verfügbar ist – Forschen heißt, selbst genau hinschauen.“
Der Wochentalk will regelmäßig Einblicke in die aktuelle genealogische Szene geben mit Kolleginnen, Kollegen und engagierten Forschenden aus Deutschland und der Welt.
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